Prozesse

Rennklub-Nachfolgerin verliert Prozess um Millionenforderung

Auf einer Richterbank liegt ein Richterhammer.

Auf einer Richterbank liegt ein Richterhammer.

Frankfurt/Main. Bei der Geldsumme handelte es sich um den Verkaufspreis, den die Stadt an den früheren Rennklub-Präsidenten für die Übernahme seiner Geschäftsanteile an der Betreibergesellschaft des Rennbahngeländes gezahlt hatte. Im Anschluss wurde dem Rennklub als Nutzer des städtischen Geländes gekündigt. Die Stadt hatte das Grundstück dem Deutschen Fußballbund in Erbpacht überlassen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Rennklub-Nachfolgerin hatte sich vor Gericht unter anderem auf die Sittenwidrigkeit dieses Übernahmevertrages berufen, durch den der Rennklub in seiner Existenz vernichtet worden sei. Nach Auffassung der OLG-Richter scheiterte die Klage aber bereits an der innerhalb von drei Jahren eingetretenen Verjährung. Laut einer Gerichtssprecherin waren nur wenige Wochen entscheidend, da die Klägerin den nötigen Gerichtskostenvorschuss von knapp 300 000 Euro nicht rechtzeitig beigebracht habe.

Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Die klagende Gesellschaft kann beim Bundesgerichtshof eine Nichtzulassungsbeschwerde einlegen.

dpa

Mehr aus Hessen

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken