Prozess um Vorwurf der Gruppenvergewaltigung: Freisprüche
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Platz des Zeugentisches in einem Verhandlungssaal im Landgericht.
© Quelle: Fredrik von Erichsen/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main. Das Gericht bestätigte dies am Montag. Die Urteilsverkündung hatte unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Ein weiterer Angeklagter war bereits im März freigesprochen worden. AZ 4781 Js 204409/12
In zwei Prozessen hatten sich die zur Tatzeit zwischen 15 und 18 Jahre alten Angeklagten wegen eines Vorfalls im September 2011 zu verantworten, bei dem es in der Hütte zu verschiedenen sexuellen Kontakten zwischen ihnen und der 38 Jahre alten Frau gekommen war. Die Angeklagten hatten jede Gewalt stets bestritten und die Kontakte als "einvernehmlich" bezeichnet. Der erste Prozess war 2018 abgebrochen worden, weil eine Gutachterin die Glaubwürdigkeit der die Angeklagten belastenden Aussage der Frau untersuchen sollte. Nach dem Ergebnis des Gutachtens war eine Verurteilung der Männer nicht mehr möglich. Auch die Staatsanwaltschaft hatte auf Freispruch plädiert.
Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
dpa
OP