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Prozess um Totschlagsversuch auf Bahnhofsvorplatz

Paragrafen-Symbole sind an Türgriffen am Eingang eines Landgerichts angebracht.

Paragrafen-Symbole sind an Türgriffen am Eingang eines Landgerichts angebracht.

Frankfurt/Main. Zu der Auseinandersetzung im Drogenmilieu, deren Auslöser immer noch unklar ist, war es im November 2020 auf dem Bahnhofsvorplatz gekommen. Opfer war ein 24 Jahre alter Mann, der getreten und unter anderem mit einem Teleskopschlagstock geschlagen wurde. Der Angeklagte soll dabei die Worte "I kill you" gerufen haben, weshalb die Staatsanwaltschaft von einem bedingten Tötungsvorsatz ausgeht.

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Am ersten Verhandlungstag räumte der Angeklagte Tritte und Schläge gegen den 24-Jährigen ein, konnte allerdings keine Gründe für den Wutausbruch nennen. Das Opfer brachte im Zeugenstand sogar eine Verwechslung ins Spiel. Nicht ihm, sondern einem anderen hätten möglicherweise die Schläge gegolten.

Direkt nach der Tat war der Angeklagte festgenommen worden und sitzt seither in Untersuchungshaft. Eigenen Angaben zufolge hatte er zum Tatzeitpunkt größere Mengen Marihuana und Aufputschmittel konsumiert. Die Jugendstrafkammer hat noch drei weitere Verhandlungstage terminiert.

© dpa-infocom, dpa:210419-99-267158/3

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dpa

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