Prozess um Einbruchsserie eröffnet
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/QYPYXTAE7MXLWPTJ5XYH4JUSO4.jpg)
Eine goldfarbene Justitia-Figur steht vor Aktenbergen.
© Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Frankfurt/Main. Laut Anklage drang der 28-Jährige gemeinsam mit wechselnden Komplizen nachts in Häuser ein, obwohl die Bewohner zu Hause waren. Dabei kam es zu mehreren Konfrontationen: In einem Fall erblickte eine 83-Jährige vom Bett aus eine unbekannte Hand an der Schlafzimmertüre. Ihr Schreien vertrieb die Einbrecher. Bei der letzten Tat standen sich der Hausbesitzer und der 28-Jährige plötzlich im Wohnzimmer gegenüber. Eine Stunde später wurde der Mann in der Nähe an seinem Fluchtfahrzeug festgenommen.
In den Häusern wurde vor allem Bargeld und Schmuck erbeutet. Aus mehreren Garagen entwendeten die Einbrecher Fahrräder und E-Bikes. Insgesamt betrug der Beutewert rund 40 000 Euro. Im Hintergrund der Taten stand die Drogenabhängigkeit des Mannes, der zum Zeitpunkt der Einbrüche zwischen September 2013 und November 2018 unter Bewährung stand. Möglich ist deshalb neben der regulären Haftstrafe auch eine Therapieauflage.
Die Strafkammer will den Prozess Anfang August abschließen.
dpa
OP