Notfälle

Notrufnummern: Feuerwehr richtet Meldestellen ein

Ein Rettungswagen spiegelt die Aufschrift "112".

Ein Rettungswagen spiegelt die Aufschrift "112".

Frankfurt/Wiesbaden. Wegen eines bundesweiten Ausfalls der Notrufnummern 110 und 112 sind am Donnerstagmorgen in Hessen Polizei und Feuerwehren nur eingeschränkt erreichbar gewesen. Wie es zu der rund 70 Minuten dauernden Störung kam, war nach Angaben des Lagezentrums in Wiesbaden zunächst unklar. Die Frankfurter Feuerwehr richtete nach eigener Darstellung in den Feuerwachen und Feuerwehrhäusern von Hessens größter Stadt umgehend Meldestellen ein, wo mögliche Notrufe angenommen werden konnten.

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Die Freiwilligen Feuerwehren besetzten in Frankfurt zentrale Punkte mit ihren Einheiten. Zudem wurde eine alternative Notrufnummer geschaltet, "damit eine weitere Möglichkeit zum Absetzen von Notrufen für die Bevölkerung gegeben war", wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Menschen wurden gebeten, sich in Notfällen direkt bei den Polizeistellen vor Ort zu melden.

Der Ausfall der Notrufnummern gegen 4.50 Uhr wurde nach ersten Erkenntnissen möglicherweise durch einen technischen Fehler verursacht. "Einen Hackerangriff als Ursache schließen wir aus", sagte ein Telekom-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. "Hinweise auf einen Cyberangriff liegen nicht vor", sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf Anfrage.

Einen überregionalen, vorübergehenden Ausfall der beiden Notrufnummern hatte es bereits am 29. September gegeben. Grund war damals eine bundesweite Störung im Netz der Deutschen Telekom - betroffen waren Anrufe aus dem Mobilfunk in das Festnetz, wie das Unternehmen mitteilte. Der neuerliche Ausfall soll eine andere technische Ursache gehabt haben als die Störung im September.

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© dpa-infocom, dpa:211111-99-950810/4

dpa

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