Mutmaßliche Kryptofarm als "Beifang" bei Restaurantkontrolle
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Der Schriftzug «Polizei» steht auf einem Streifenwagen.
© Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Frankfurt/Main. "Wo normalerweise der Fisch verarbeitet wird, standen ungefähr 50 Rechner." Zuvor hatte "Bild" darüber berichtet.
Die Ermittler gingen angesichts der großen Zahl der Rechner davon aus, dass es sich um eine sogenannte Kryptofarm handeln könnte, in der Bitcoins geschürft würden, so Frank. Auch sonstige mögliche Nutzungen der Rechner würden nun geprüft. Klar sei jedenfalls: Sie hatten dort nichts zu suchen. "Die Lebensmittelkontrolleure haben gesagt, das geht gar nicht."
Zudem habe in dem Raum nicht nur unglaubliche Hitze geherrscht, die Rechner hätten auch in unmittelbarer Nähe von Gasflaschen gestanden. Daher sei die Feuerwehr alarmiert worden, sagte Frank. Geprüft werden muss zudem, wo der Strom für die Rechner herkam, denn Kabel hätten aus dem Fenster geführt. Klar sei jedenfalls, dass die Rechner und der Restaurantbetrieb nicht zusammenpassten, so Frank. "Man muss sich als Unternehmer schon überlegen, ob man in der analogen Lebensmittelwelt oder in der digitalen Welt unterwegs sein will." Die Ermittlungen dauerten an.
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dpa