Mehr Geld für Schwangerschaftskonfliktberatung geplant
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Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne) spricht bei einer Pressekonferenz.
© Quelle: Malte Glotz/VRM/dpa/Archivbild
Wiesbaden. Das sieht die Novellierung des entsprechenden Landesgesetzes vor, über die der hessische Landtag am Dienstag in erster Lesung in Wiesbaden debattiert hat. Sozialminister Kai Klose (Grüne) kündigte zudem eine Erhöhung der Förderpauschale für die freien Träger und eine Erhöhung der Fallpauschalen an.
Insgesamt 11,6 Millionen Euro sollen nach dem Gesetzentwurf ab dem Jahr 2022 für die Finanzierung der Beratungsstellen der Träger in Hessen zur Verfügung stehen. Damit alle Schwangeren diese Beratung in Anspruch nehmen können, müssen die Länder für ausreichend Beratungsstellen sorgen. Die Förderung der Beratungsstellen ist im hessischen Ausführungsgesetz zum Schwangerschaftskonfliktgesetz geregelt. Das derzeit geltende Gesetz ist bis Ende 2021 befristet.
Nach Einschätzung der Landtagsopposition ist die Beratungsinfrastruktur im Land jedoch nicht ausreichend. Auch die finanzielle Ausstattung der Beratungsstellen sei zu gering.
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dpa