Mehr als 600 Corona-Fälle in Erstaufnahmeeinrichtungen
Wiesbaden. Insgesamt leben in den Einrichtungen derzeit rund 3800 Asylsuchende.
Mitarbeiter waren in den vergangenen Monaten von Infektionen kaum betroffen gewesen, wie aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD im Landtag mit Stand 10. Dezember hervorgeht - demnach waren es bis dahin acht. Betroffen von Corona-Fällen waren bislang die Erstaufnahme-Standorte in Gießen, Büdingen, Neustadt, Bad Arolsen und Kassel-Niederzwehren.
Dem Ministerium zufolge hat jeder Standort ein Hygiene- und Sicherheitskonzept zum Umgang mit der Pandemie. So verfügen diese "über eigens dafür vorgesehene Bereiche zur Absonderung, in denen Verdachtspersonen, infizierte Personen und Kontaktpersonen umgehend untergebracht werden", heißt es in der Antwort auf die Landtagsanfrage. Infizierte Mitarbeiter würden umgehend vom Dienst freigestellt oder in Heimarbeit versetzt.
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dpa
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