Lichtkunstfestival unter freiem Himmel darf stattfinden
Frankfurt/Offenbach. Die zehnte Luminale beginnt an diesem Donnerstag (12. März) und dauert bis zum Sonntag (15. März). Die Messe Light & Building, in deren Rahmen das Lichtkunst-Spektakel alle zwei Jahre stattfindet, war hingegen wegen des Coronavirus auf den Herbst verschoben worden.
111 Installationen sind in diesem Jahr ab Einbruch der Dunkelheit zu sehen: 89 in Frankfurt und 21 in Offenbach. Die Veranstalter haben drei Rundwege vorgeschlagen, die zusammen fast 13 Kilometer lang sind. Vor zwei Jahren waren 250 000 Besucher gekommen. Zum ersten Mal hat das Programm ein Motto: "Digital Romantic" - ein scheinbarer Widerspruch, mit dem man die rund 400 Mitwirkenden habe inspirieren wollen, sagte Festivaldirektorin Isa Rekkab.
Zu den Höhepunkten gehört der Römer, der von drei Künstlergruppen aus drei Partnerstädten Frankfurts bespielt wird. Neu dabei ist Goethe-Universität auf dem Campus Westend - die flächenmäßig größte Installation dieser Luminale thematisiert das Artensterben. In einem ehemaligen Club am Ostpark knüpfte ein Künstler acht Kilometer Nylonfäden zu einem leuchtenden Netz. Erstmals gibt es - in einer Straßenbahn - ein mobiles Lichtkunstwerk. Und erstmals wurde eine ganze Straße, die Fahrgasse, zum Kunstwerk: Dort leuchtet alles blau.
dpa