Lange Haftstrafe für Transport von großer Drogenmenge
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/4THIPAON2EXOBWSWGMSNST2GSE.jpg)
Eine goldfarbene Justitia-Figur.
© Quelle: Britta Pedersen/ZB/dpa/Symbolbild
Frankfurt/Main. Der 35-Jährige hatte das Rauschgift im Auftrag eines Bekannten vom Flughafen abgeholt, war anschließend jedoch in seiner Wohnung in Rüsselsheim festgenommen worden. Das Kokain war Teil einer noch größeren Lieferung von rund 270 Kilogramm aus Brasilien. 150 Kilogramm wurden bereits im Flugzeug beschlagnahmt und konnten deshalb dem Angeklagten nicht zugerechnet werden.
Der Angeklagte gab Arbeitslosigkeit und finanzielle Nöte vor dem Landgericht Frankfurt als Motiv an, auf das Angebot des Bekannten eingegangen zu sein. Ihm wurden 15 000 Euro zugesagt. Die Polizei hatte die Kokainlieferung allerdings von Beginn an observiert.
Im Urteil wurde besonders die große Menge strafverschärfend gewertet. "Eine solche Menge habe ich in 20-jähriger Berufserfahrung noch nicht erlebt", sagte der Vorsitzende Richter. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
© dpa-infocom, dpa:210127-99-194005/2
dpa
OP