Opfer des Nationalsozialismus

Landtagspräsidentin ruft zu lebendigem Erinnern auf

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (r) nimmt an der Gedenkveranstaltung in Kassel teil.

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (r) nimmt an der Gedenkveranstaltung in Kassel teil.

Kassel (dpa/lhe). Hessens Landtagspräsidentin Astrid Wallmann hat dazu aufgerufen, dass der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus «ein Tag des lebendigen Erinnerns» bleibt. Solange jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Institutionen polizeilich geschützt werden müssten, «solange dürfen wir als Gesellschaft und als Politik nicht ruhen, sondern müssen unmissverständlich und klar Haltung zeigen», erklärte sie am Freitag bei einer Gedenkveranstaltung in Kassel.

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«Dessen, was wir am 27. Januar gedenken, ist eine Verantwortung und Verpflichtung zum Erinnern und Handeln für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes», sagte Wallmann. Der Tag müsse auch weiterhin emotional und intellektuell fordern und aufrütteln.

Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen die Überlebenden des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet. Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen.

© dpa-infocom, dpa:230127-99-381017/2

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