Kulturpolitik

Land fördert Andenken an Revolutionär und Dichter Büchner

Eine Bleistiftzeichnung von August Hoffmann (1833), die höchstwahrscheinlich Georg Büchner zeigt.

Eine Bleistiftzeichnung von August Hoffmann (1833), die höchstwahrscheinlich Georg Büchner zeigt.

Wiesbaden/Riedstadt. "Als zentraler Ort des Andenkens konzentriert sich die mit dem Haushalt 2020 initiierte Projektförderung auf das Geburtshaus Georg Büchners in Riedstadt-Goddelau, das mit den übrigen Wirkungsstätten Georg Büchners in Hessen in Verbindung steht und zusammenarbeitet", heißt es in der Antwort von Ministerin Angela Dorn (Grüne).

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Die Landesregierung unterstütze den 2020 begonnenen Prozess der Weiterentwicklung des Büchnerhauses zu einem zentralen Ort der Bewahrung des Erbes des Dichters. Nach Abschluss des Prozesses werde geprüft, inwieweit eine institutionelle Förderung sinnvoll und möglich wäre.

Der Dramatiker und Revolutionär Büchner ("Woyzeck") wurde 1813 im südhessischen Riedstadt-Goddelau geboren. Er wuchs in Darmstadt auf und starb 1837 in Zürich. Im Gedenken an ihn trägt der in Darmstadt verliehe Georg Büchner-Preis als bedeutendste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur seinen Namen. In Riedstadt gibt es neben dem Geburtshaus auch die Büchner-Bühne, die sich seinem Werk widmet. Nach Angaben der Stadt Riedstadt ist sein Geburtshaus der letzte Originalschauplatz in Deutschland, der an das Leben des Dichters erinnert. In dem denkmalgeschützten Haus zeigt eine Ausstellung Büchners Lebensweg. In einer Bibliothek werden Erstausgaben seiner Werke, Literatur über ihn oder auch Schriften seiner Geschwister und Freunde gesammelt.

dpa

OP

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