Landgericht Frankfurt

Innere Stimme führt zu Gewalt: Vater gestorben

Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe). Unter dem Einfluss einer inneren Stimme soll ein Sohn seinen Vater misshandelt und dabei dessen Tod verursacht haben. Vor dem Landgericht Frankfurt wird seit Mittwoch über die Unterbringung des 33-Jährigen in einem Krankenhaus verhandelt. Die Staatsanwaltschaft legt ihm Totschlag und gefährliche Körperverletzung zur Last. Zum Prozessauftakt sagte der Beschuldigte, die Stimme habe ihm gesagt, sein Vater sei ein «böser Mensch».

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Die Tat ereignete sich im April vergangenen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Frankfurt-Eckenheim. Laut Anklage schlug und trat der beschuldigte Afghane auf den 60 Jahre alten Vater mit voller Wucht ein und zog ihm einen Pullover über den Kopf. Infolge der Gewalt soll der Vater einen Herzinfarkt erlitten haben. In dem Prozess soll unter anderem geklärt werden, ob der Infarkt ursächlich für den zwei Monate später eingetretenen Tod des Mannes war. Die Schwurgerichtskammer hat vorerst drei Verhandlungstage bis Anfang März terminiert. (Az: 3690 Js 221528/22).

© dpa-infocom, dpa:230208-99-523631/3

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