Impfzentren: Bis zu 50 000 Corona-Impfungen pro Tag möglich
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Eine Mitarbeiterin des Impfteams überprüft eine Spritze mit dem Impfstoff gegen Covid-19.
© Quelle: Thomas Frey/dpa Pool/dpa/Archivbild
Wiesbaden. Die jeweiligen Impfkapazitäten der Standorte seien aufgrund der verschiedenen Größen der Impfzentren unterschiedlich. Hessen strebe an, so rasch wie möglich alle 28 Impfzentren im Land einschließlich der mobilen Teams auszulasten. Wann genau Hausarztpraxen in die Massenimpfung einsteigen, ist nach Angaben des Innenministeriums noch nicht absehbar. Zunächst sollen die Kapazitäten der Impfzentren voll ausgeschöpft werden.
Der Personalbedarf der einzelnen Impfzentren werde bedarfsgerecht geplant und sei auch gedeckt, erklärte das Ministerium. Insgesamt seien über 3000 Personen in den hessischen Impfzentren tätig. Das umfasse das ärztliche und medizinische Personal sowie weitere Personen mit nichtmedizinischen Aufgaben.
In Hessen können sich bereits weitere rund 1,5 Millionen Bürger für eine Corona-Impfung anmelden, die zur zweiten Impfgruppe zählen. Dabei geht es um Senioren im Alter von 70 bis 79 Jahren sowie Menschen mit einem hohen Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Dazu zählen Menschen mit Trisomie 21, Personen mit Lungenkrankheiten sowie Menschen mit Demenz oder schweren psychischen Erkrankungen.
Aufgrund ihres Berufs sind damit auch Ärzte, zahlreiche Pflegeberufe sowie auch teilweise Polizisten impfberechtigt. Zur zweiten Gruppe in der Impfreihenfolge sollen auch Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sowie Erzieherinnen in Kitas zählen. Eine Corona-Schutzimpfung haben bislang vor allem Menschen im Alter von über 80 Jahren sowie Bewohner in den Alten- und Pflegeheimen in Hessen erhalten.
Ab dem 5. März sollen dann die ersten Impfungen für die Priorisierungsgruppe zwei in Hessen beginnen. Die Termine und die Impfstoffe werden zugeteilt. Dabei handelt es sich um Impfstoffe der Hersteller Biontech, Moderna und Astrazeneca. Mit dem Impfstoff von Astrazeneca dürfen derzeit ausschließlich 18- bis 64-Jährige geimpft werden. Die Ärzte und das medizinische Personal sollen die Impfung mit dem Impfstoff Astrazeneca erhalten.
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dpa