Hochwasser hält sich in Hessen
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Mit einem Schlauchboot und in Stiefeln und Wathosen sind zwei Männer auf der überspülten Verbindungsstraße zwischen den Ortschaften Oberau und Höchst (hinten) unterwegs.
© Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/Aktuell
Wiesbaden. In Süd- und Osthessen waren am Samstag nur noch vereinzelt Hochwassermeldestufen überschritten. Einen leichten Anstieg machte das HLNUG hingegen am Mittelrhein aus, wo nach wie vor eine angespannte Lage herrsche.
Am stärksten betroffen war am Samstag der Nidderauer Ortsteil Windecken (Main-Kinzig-Kreis), wo an der Nidder die Meldestufe II und somit ein "mittelstarkes Hochwasser" galt. Die Meldestufe I und damit "leichtes Hochwasser" wurde für Gelnhausen und Hanau an der Kinzig, für Rainrod (Vogelsbergkreis) an der Nidda sowie in Eppstein (Main-Taunus-Kreis) am Schwarzbach gemeldet. Auch in Osthessen sei an Pegeln in Bad Hersfeld und Grebenau (Vogelsbergkreis) an der Fulda sowie in Heimboldhausen (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) an der Werra jeweils die Stufe I überschritten worden. Die Meldestufe II gelte weiterhin am hessischen Rheinabschnitt.
"Durch weitere Niederschläge im Laufe des Samstags und am Sonntag sowie das Ablaufen der vorherigen Hochwasserwelle wird es nach den derzeitigen Prognosen wieder zu Meldestufenüberschreitungen an einigen innerhessischen Pegeln kommen", erwartet das HLNUG. Während die kältere Luft und zunehmende Schneefälle in Nordhessen sowie im Fuldagebiet lediglich Überschreitungen der Meldestufe I erwarten ließen, könne es an der Nidda, der Nidder, der Kinzig und dem Schwarzbach an diesem Wochenende auch wieder zu Wasserständen oberhalb der Meldestufe II kommen. "Bei Glauberg an der Nidder ist zudem die höchste Meldestufe III nicht ausgeschlossen", erklärte das HLNUG.
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dpa