Hessen erlebte kältesten April seit 1977
Offenbach. Einige der DWD-Wetterstationen meldeten eine neue Höchstzahl an Frosttagen, wie ein Sprecher am Donnerstag erläuterte. So verzeichnete die Station Gießen/Wettenberg erstmals in ihrer 82-jährigen Aufzeichnungsreihe zwölf Frosttage.
Dabei blieb es zu trocken - durchschnittlich fielen in Hessen fast 40 Liter pro Quadratmeter, der Sollwert hätte bei 59 Litern gelegen. Es gab aber auch Ausnahmen: Wegen eines Starkregengewitters wurden am 20. April in Waldeck-Alraft westlich von Kassel 32 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemeldet - das war auch bundesweit die höchste Tagesmenge.
Auch wenn die Temperaturen niedrig blieben - die Sonne schien reichlich. Nach DWD-Angaben lag die Sonnenscheindauer in Hessen im April bei 190 Stunden und damit deutlich über dem Sollwert von 152 Stunden.
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dpa
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