Hanauer Brüder-Grimm-Museum: 50 000 Besucher im ersten Jahr
Hanau. Im Auftaktjahr hatte Hanau mit rund 25 000 Gästen gerechnet. Doch bereits nach einem halben Jahr war die Marke mit 37 000 Besuchern deutlich übertroffen worden.
Den einjährigen Geburtstag musste das Museum am 13. April aufgrund der Schutzmaßnahmen vor der Viruserkrankung ohne Gäste hinter verschlossenen Türen feiern. Und während in Hanau bereits erste Museen seit Mitte Mai wieder geöffnet haben, muss das Brüder-Grimm-Museum noch auf eine Wiederaufnahme des Betriebs warten.
Das Museum befindet sich in Schloss Philippsruhe. Die Mitmach-Ausstellung erstreckt sich über rund 340 Quadratmeter und ist aufgeteilt in sieben Märchenwelten. Das Museum richtet sich vor allem an Kindergarten- und Grundschulkinder. Aber auch Erwachsene erfahren Geschichten aus der Kindheit und dem Leben der in Hanau geborenen Brüder Jacob und Wilhelm und sowie ihres Bruders Ludwig Emil Grimm, der sich als Maler einen Namen gemacht hatte.
Martin Hoppe, Leiter des Fachbereichs Kultur der Stadt Hanau, ist sehr zufrieden mit dem Start: "Bereits nach den ersten 100 Tagen zeigte sich, dass das pädagogische Konzept aufgegangen ist." Anfänglich als Kinder- und Familienmuseum geplant, habe sich schnell gezeigt, dass das Märchen-Reich ein Museum für alle Generationen sei.
dpa
OP