GEW fordert Verlängerung der strengeren Corona-Regeln
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ICVDUW2LQSS6VHZ46O26HMAKLQ.jpg)
«Zutritt nur mit Mundschutz!» steht am Eingang einer Schule.
© Quelle: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild
Frankfurt. Ansonsten drohten neben möglichen gesundheitlichen Folgen durch Infektionen auch Schulschließungen, teilte die Gewerkschaft (GEW) am Donnerstag mit.
Am 25. Oktober hatte der Unterricht nach den Herbstferien wieder begonnen. In den ersten beiden Wochen nach Ferienende gelten verschärfte Regeln wie etwa eine Maskenpflicht auch während des Unterrichts. Außerdem müssen alle nicht geimpften Kinder und Jugendlichen für die Teilnahme am Präsenzunterricht drei- statt zweimal pro Woche einen negativen Test nachweisen. Die Tests können kostenlos an den Schulen gemacht werden. An diesem Freitag (5.11.) enden die Präventionswochen.
"Leider wurden über den Sommer nicht alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Schulen pandemiefest aufzustellen", kritisierte der hessische GEW-Landesvorsitzende Thilo Hartmann. "Insbesondere fehlt es noch immer in vielen Klassen- und Fachräumen an stationären oder mobilen Luftfilteranlagen."
Die Gewerkschaft forderte zudem die Einstellung von Schulgesundheitsfachkräften und verwies auf einen Modellversuch von zehn Schulen in Hessen, die über zwei Jahre positive Erfahrungen mit qualifizierten Gesundheitsfachkräften gemacht hätten. Durch ein Netz an solchen Fachkräften könne man besser mit Gesundheitskrisen umgehen.
© dpa-infocom, dpa:211104-99-865167/3
dpa
OP