Gedenken in Hessen an die Opfer der Corona-Pandemie
Frankfurt/Main. Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen, die von den Sterbenden vielfach nicht so Abschied nehmen konnten, wie sie es sich gewünscht hätten", teilte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Daniela Sommer, mit. Der Sonntag stand bundesweit im Gedenken der Opfer der Pandemie. Die zentrale Gedenkfeier fand in Berlin statt.
In Hessen gab es am Mittag ein gemeinsames Glockenläuten der Kirchen in Wiesbaden. Zudem standen mehrere Gedenkfeiern unter anderem in Darmstadt oder Gießen auf dem Programm. In Marburg wollte die Stadt am Abend zum Gedenken Lichter in den Rathausfenstern leuchten lassen. In Worms war am Nachmittag (17.00 Uhr) ein Gedenkgottesdienst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau geplant.
Hessen zählt bisher 6603 Corona-Tote. "Wer angesichts der Zahl der Gestorbenen die Bedrohung durch das Coronavirus und seine Mutationen bagatellisiert oder gar leugnet, leugnet die Wirklichkeit", teilte Sommer weiter mit. Wer Hygiene- und Schutzmaßnahmen verweigere, verweigere "seine Mitmenschen Solidarität und Rücksicht. Derlei Verantwortungslosigkeit ist zynisch gegenüber jenen, die einen geliebten Menschen an das Virus verloren haben", sagte sie.
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dpa
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