Frankfurter "Abschleppgruppe" fordert mehr Einsatz
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Rot-weiße Sperrpfosten sichern einen Bereich vor einem Zebrastreifen im Frankfurter Stadtteil Nordend gegen Falschparker.
© Quelle: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main. "Unstrittig ist, dass eine wachsende Metropole wie Frankfurt am Main auch in diesem Bereich nicht umhin kommen wird, nachzujustieren." Michaelis reagierte damit auf Kritik, die Stadt unternehme zu wenig gegen Falschparker.
Geäußert wird sie unter anderem von der "Abschleppgruppe", einem losen Verbund von Radfahrern, Fußgänger und auch Autofahrern. Sie rufen beim Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, Falschparker zu melden und so "Wege zu befreien". Auch die Landespolizei zeige nicht ausreichend Einsatz, wenn es ums Abschleppen von Autos geht, die falsch parkten.
Vergangene Woche hatte das Oberlandesgericht (OLG) die Stadt Frankfurt mit deutlichen Worten für ihre Praxis gerügt, bei der Vergabe von Knöllchen Leiharbeiter einzusetzen. Dies sei daraufhin gestoppt worden, erklärte das Verkehrsdezernat. Die Kontrollen übernähmen nun städtische Bedienstete, die zuletzt 18 Leiharbeiter seien von der Aufgabe abgezogen worden. Derzeit seien 108 Mitarbeiter für den ruhenden Verkehr zuständig, vorhanden seien insgesamt 130 Stellen.
dpa