Foto mit falschen Vorwürfen in Chatgruppe gestellt
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Ein Polizist der Bundespolizei steht in einer Leitstelle.
© Quelle: Boris Roessler/dpa/Symbolbild
Pfungstadt. In Chatgruppen war fälschlicherweise behauptet worden, der Mann habe sich Kindern genähert.
Bei der Durchsuchung am Donnerstag seien mehrere elektronische Geräte sichergestellt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Der 37-Jährige müsse sich nun wegen Verleumdung und wegen Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz verantworten, weil er die Vorwürfe und ohne Erlaubnis das Bild des Mannes verbreitet habe.
Nachdem das Foto samt Vorwürfen Ende Juni verbreitet wurde, bedrängten Passanten den abgebildeten Mann und alarmierten die Polizei. "Es gibt keine Hinweise, dass er sich Kindern genähert haben soll", sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler mahnten noch einmal, keine privaten Fahndungsaktionen in soziale Medien zu stellen. Dies könne strafrechtliche Konsequenzen haben.
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dpa