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Prozesse

Falk-Prozess dauert bis Ende April: Zeugen werden befragt

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand.

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand.

© Quelle: David-Wolfgang Ebener/dpa/Symbolbild

Mit der Vernehmung weiterer Zeugen soll der Prozess gegen den Verleger-Erben Alexander Falk wegen Anstiftung zum Mord fortgesetzt werden. Die Terminliste reiche nach einer Ferienpause über Ostern bislang bis Ende April, erklärte das Landgericht Frankfurt am Dienstag.

 

Frankfurt/Main. Voraussichtlich werde der Prozess aber länger dauern. Falk muss sich seit August vor der Schwurgerichtskammer verantworten, bestreitet aber, etwas mit Schüssen zu tun zu haben, die einen Rechtsanwalt ins Bein trafen.

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Der Anwalt arbeitete an einer Millionenklage gegen Falk, der nach dem Verkauf des Stadtplan-Verlags in Internetunternehmen investiert hatte und zeitweise als einer der hundert reichsten Deutschen galt. Am (morgigen) Mittwoch soll ein Ermittlungsführer der Frankfurter Kriminalpolizei vernommen werden. Er war nach den Schüssen auf den Rechtsanwalt im Februar 2010 vor dessen Wohnhaus in Frankfurt-Harheim in die Aufklärungsarbeit eingebunden.

Laut Anklage ging die Aktion auf einen Mordauftrag Falks zurück. Ein zwischenzeitlich aus dem Verfahren ausgeschiedener Verteidiger ist für Donnerstag als Zeuge geladen. Für Ende April sieht die Strafkammer schließlich die Vernehmung von Zeugen aus der Türkei vor. Ob diese infolge der Corona-Krise tatsächlich nach Frankfurt reisen können, ist derzeit aber unklar.

dpa

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