Prozess

E-Roller-Fahrer lebensgefährlich verletzt: Raser angeklagt

Eine Ausgabe der Strafprozessordnung liegt in einem Gerichtssaal.

Eine Ausgabe der Strafprozessordnung liegt in einem Gerichtssaal.

Frankfurt/Main (dpa/lhe). Weil er mit stark überhöhter Geschwindigkeit einen E-Roller-Fahrer lebensgefährlich verletzt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt Anklage gegen einen 24 Jahre alten Autofahrer erhoben. Dem Syrer werde unter anderem ein versuchter Verdeckungsmord durch Unterlassen zur Last gelegt, sagte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Freitag. Darüber hinaus sei er betrunken und ohne Fahrerlaubnis unterwegs gewesen.

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Der Unfall ereignete sich im Juni 2020 nachts auf dem Frankfurter Anlagenring. Bei Tempo 105 überholte der Mann zunächst auf der rechten Fahrspur ein anderes Fahrzeug. Auf der kurvenreichen Straße verlor er danach die Übersicht und prallte mit dem Rollerfahrer zusammen. Der Bundeswehrsoldat musste sich im Krankenhaus vier Gehirnoperationen unterziehen und ist seither dauerhaft geschädigt. Nach dem Zusammenprall verließ der Autofahrer laut Anklage fluchtartig den Unfallort, ohne zuvor einen Notruf abgesetzt zu haben. Die Anklage lautet deshalb auch auf Unfallflucht.

Bislang habe er sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert, sagte Niesen. Wann der Prozess gegen den bislang auf freiem Fuß befindlichen Mann beginnen wird, steht noch nicht fest.

© dpa-infocom, dpa:230127-99-381018/2

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