Deutscher Chemie-Nobelpreisträger List stammt aus Frankfurt
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Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr unter anderem an den Deutschen Benjamin List.
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Stockholm/Frankfurt/Main. Inzwischen ist List Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Er und der in den USA arbeitende MacMillan wurden für Methoden zur Beschleunigung chemischer Reaktionen geehrt.
Der Präsident der Goethe-Uni, Enrico Schleiff, gratulierte Benjamin List. "Die Verleihung des Nobelpreises in Chemie ist ein wirklich großer Tag für das Fach in Deutschland und auch an der Goethe-Universität." List hatte 1997 seine Promotion zum Thema "Synthese eines Vitamin-B12-Semicorrins" bei Johann Mulzer abgelegt.
"Wir freuen uns, dass mit dieser Auszeichnung seine Arbeiten zur asymmetrischen Organokatalyse gewürdigt werden", sagte der Dekan des Fachbereichs Chemie, Clemens Glaubitz. "Dieser sehr elegante Ansatz hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und verfügt über ein enormes Anwendungspotenzial."
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dpa