Corona-Absage: Bad Vilbel richtet Hessentag im Jahr 2025 aus
Bad Vilbel/Wiesbaden. "Wir freuen uns, dass Bad Vilbel einen zweiten Anlauf als Ausrichterin des Landesfestes startet und sind uns sicher, die Stadt wird eine gute Gastgeberin sein", erklärten Ministerpräsident Volker Bouffier und der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer (beide CDU), nach einer Kabinettsentscheidung am Freitag in Wiesbaden.
"Die Absage des Hessentags im vergangenen Jahr hat uns in Bad Vilbel hart getroffen", sagte Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). Die Möglichkeit, das Landesfest im Jahr 2025 auszurichten, motiviere nun sehr. Bis dahin werden viele Maßnahmen in der Quellen- und Festspielstadt abgeschlossen sein. Grundzüge des Konzepts von 2020 sollen mit entsprechenden Anpassungen für 2025 übernommen werden.
Der Hessentag sei eine starke Marke mit hoher Anziehungskraft bis weit über die Landesgrenzen hinaus und von großer Bedeutung für die Entwicklung der Rhein-Main-Metropolregion, erklärte Wintermeyer. Die Landesregierung kennen den besonderen Gewinn des Landesfestes für die Städte und die Regionen. "Deswegen sind wir bereit, jährlich bis zu 8,5 Millionen Euro dafür in die Hand zu nehmen." Der für das laufende Jahr in Fulda geplante Hessentag wurde wegen der Corona-Pandemie bereits abgesagt. Nächste Gastgeber-Stadt für den Hessentag soll 2022 die mittelhessische Stadt Haiger sein.
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