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Auch Immobiliengeschäfte der Awo werden untersucht

Eine Fahne flattert vor der Geschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt (Awo) im Wind.

Eine Fahne flattert vor der Geschäftsstelle der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt (Awo) im Wind.

Berlin/Frankfurt. Konkret geht es um Pflegeimmobilien in Bruchköbel (Main-Kinzig-Kreis) und Langgöns (Kreis Gießen). Die Immobiliengeschäfte seien "zwischenzeitlich auch Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main geworden", heißt es in der Mitteilung.

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Schon 2018 habe der Bundesverband einen Hinweis "von aufmerksamen Bürgern" auf mögliche Unregelmäßigkeiten bekommen, berichtete der Vorstandsvorsitzende des Awo-Bundesverbands, Wolfgang Stadler. Diese seien "im Rahmen des hierfür vorgesehenen AWO-internen Compliance-Prozesses" überprüft worden. Die Ergebnisse habe man der Staatsanwaltschaft übergeben.

Im Januar hatte der Awo-Bezirksverband Hessen-Süd eine "Task Force" unter Leitung der ehemaligen Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) zur Aufklärung aller Vorwürfe eingesetzt. "In diesem Rahmen wird auch eine Überprüfung der bei uns verfahrensgegenständlichen Immobiliengeschäfte erfolgen. Wir erhoffen uns von dieser Untersuchung weitere Aufklärung", sagte Stadler.

Laut einem Bericht des Hessischen Rundfunks wollte Däubler-Gmelin am Freitag in Frankfurt einen Zwischenbericht vorstellen. Weder Bundesverband noch Bezirksverband wollten dazu Stellung nehmen.

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dpa

OP

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