Justiz

Anschlag geplant: Anklage gegen mutmaßlichen Salafisten

Frankfurt/Main. Die Vorwürfe gegen den 24-Jährigen aus Offenbach lauten auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie Bereiterklären zu einem Verbrechen und gefährliche Körperverletzung, so Behördensprecherin Nadja Niesen am Donnerstag.

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Vor seiner Festnahme im November vergangenen Jahres soll der 24-Jährige erste Vorkehrungen für den Anschlag auf das Lokal getroffen haben, bei dem laut Anklage möglichst viele sogenannte "Ungläubige" getötet werden sollten. Dafür soll sich der deutsche Staatsangehörige Grund-Bestandteile zur Herstellung von Sprengstoff beschafft und auch versucht haben, in einem Internetshop ein Maschinengewehr nebst Munition zu kaufen. Die Körperverletzungsdelikte soll der Mann laut Anklage auf dem Marktplatz in Offenbach begangen haben, wo er einen Kontrahenten mit Faustschlägen niedergestreckt habe, sowie in der Haftanstalt. Dort soll er einen Mitgefangenen mit einem Wasserschieber misshandelt haben.

Verhandlungstermine vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Frankfurt stehen laut Niesen noch nicht fest.

dpa

OP

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