727 Neuinfektionen in Hessen: Ausbruch in Gemüsebetrieb
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Ein Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test-Einrichtung gehalten.
© Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Wiesbaden/Büttelborn. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus erhöhte sich um 35 auf 5633.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage, stieg am Freitag leicht auf 56,6. Am Vortag hatte sie 55,1 betragen, am Freitag vor einer Woche 62,7. Die höchste Anzahl an Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche hatten im Land der Main-Kinzig- und der Lahn-Dill-Kreis. In Frankfurt lag der Wert nach Angaben der Stadt erstmals seit Oktober wieder unter der Marke von 50 Neuinfektionen je sieben Tage und 100 000 Einwohnern.
Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zufolge wurden in Hessen 298 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt (Stand Freitag 16.19 Uhr). 153 davon wurden beatmet. Landesweit waren 1712 von 1925 Intensivbetten belegt, auch mit Patienten mit anderen Krankheiten.
In einem Gemüsebetrieb in Büttelborn (Kreis Groß-Gerau) haben sich nach Angaben Gesundheitsamts 31 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Dabei handele es sich um Bürobeschäftigte und Erntehelfer. Mittlerweile seien 109 Personen getestet worden. Da aber noch nicht alle Ergebnisse vorlägen, könne die Zahl der Infizierten möglicherweise noch steigen. Das Gesundheitsamt habe veranlasst, dass alle Betroffenen in 14-tägige Quarantäne gehen und sich isolieren.
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dpa