Prozesse

38-Jähriger wegen Nachstellungen vor Gericht: Teilgeständnis

Justitia mit Sonne und Taube.

Justitia mit Sonne und Taube.

Frankfurt/Main. Sowohl vor ihrem Elternhaus in Frankfurt-Bonames als auch an der Arbeitsstelle in einem Krankenhaus im Frankfurter Nordend soll der Mann regelmäßig aufgetaucht sein. Dabei habe er sich weder an gerichtliche Kontaktverboten noch an Auflagen gehalten, die ihm bei einer zwischenzeitlichen Verurteilung 2011 erteilt worden waren.

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Vor Gericht räumte der Angeklagte die Vorwürfe grundsätzlich ein. Er habe der Frau allerdings nur deshalb nachgestellt, weil er von ihr bedroht und "verhext" worden sei. Auch die Betreiberin eines Kiosks in der Nähe seiner Wohnung, die er laut Anklage bedroht und beleidigt haben soll, sei gegen ihn aggressiv aufgetreten, was wahrscheinlich mit seiner Behinderung zusammenhänge.

Vor der Eröffnung des Hauptverfahrens gegen den 38-Jährigen wurden fünf verschiedene Anklagen gegen ihn zusammengefasst. Weil es dabei auch um eine mögliche Unterbringung in der Psychiatrie geht, wurde das Landgericht mit dem Prozess betraut. Die 32 Jahre alte Frau bestätigte am ersten Verhandlungstag als Zeugin die Anklagevorwürfe. Sie leide seit Jahren an großer Angst und traue sich nicht mehr allein in die Frankfurter Innenstadt, wo ihr der nur flüchtig von einem Sommerfest her bekannte Mann ebenfalls öfters aufgelauert habe.

Die Strafkammer hat zunächst noch vier weitere Verhandlungstage bis Mitte Februar terminiert.

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dpa

OP

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