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Wohnen

Wohnen für Studierende bleibt teuer

Laut Studentenwohnreport 2021 müssen Studierende weiterhin viel Geld für ihre Miete aufbringen. Am teuersten ist das Wohnen für sie in München.

Laut Studentenwohnreport 2021 müssen Studierende weiterhin viel Geld für ihre Miete aufbringen. Am teuersten ist das Wohnen für sie in München.

© Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Die meisten Studierenden sind auf günstigen Wohnraum angewiesen. Doch noch immer gibt es hiervon viel zu wenig. Hohe Mieten sind daher eher die Regel als die Ausnahme. Das zeigt auch der Studentenwohnreport 2021.

 

Berlin. Studierende in München, Stuttgart und Köln müssen nach einer Untersuchung am meisten Geld für ihre Wohnung ausgeben. 802 Euro Warmmiete kostet in München eine 30 Quadratmeter große Musterwohnung in Uni-Nähe. Das geht aus dem Studentenwohnreport 2021des Finanzdienstleisters MLP und des Instituts der deutschen Wirtschaft hervor.

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In Stuttgart kostet die Studentenbude nach der Modellrechnung 750 Euro warm, Köln liegt mit einem Preis von 663 Euro monatlich auf Platz drei.

In der Untersuchung wurden 30 Studienstandorte in Deutschland miteinander verglichen. Im Schnitt stiegen die Mietpreise um rund 1,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr an. 515 Euro müssen Studierende damit durchschnittlich an Miete berappen. Ein WG-Zimmer gibt es im Schnitt für 325 Euro. München, Stuttgart und Köln liegen aber auch hier deutlich darüber.

An ostdeutschen Hochschulstandorten sind die Mieten günstiger als im Westen. Am wenigsten zahlen Studierende in Magdeburg: Hier gibt es die Musterwohnung für 289 Euro warm. Damit deckt der Wohnzuschlag für Bafög-Empfänger nur in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt die Mietkosten. WG-Zimmer für unter 325 Euro gibt es nach den Berechnungen in 13 von 30 Städten.

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MLP-Vorstand Uwe Schroeder-Wildberg erwartet, dass sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt für Studierende zuspitzen könnte. Trotz Corona soll vielerorts wieder mehr Präsenzlehre stattfinden - mehr Umzüge in die Hochschulstädte könnten die Folge sein.

© dpa-infocom, dpa:210922-99-316284/2

dpa

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