Die Pausen werden kürzer
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Für die meisten Schulpflichtigen findet der Unterricht derzeit nur zu Hause statt.
© Quelle: Ulrich Perrey/dpa/Archiv
Marburg. Am 16. März wurde erklärt, dass die Schulen in Hessen geschlossen werden, Schüler/innen müssen nun ihre Schulaufgaben zu Hause machen.
Mein Lernverhalten ohne Schulbesuch war sehr strukturiert. Ich habe mir meine Aufgaben gut aufgeteilt, um in jedem Fach schneller voranzukommen. In den ersten Tagen war es trotzdem für mich sehr schwer mich umzugewöhnen, weil man sich schon sehr lange an den Schulunterricht gewöhnt hat.
Für manch anderen war es nicht schwer die gestellten Aufgaben zu lösen. Durch digitale Verbindung mit den Lehrer/innen konnte man um Hilfe bitten, das hat auch ohne Probleme funktioniert.
Die Aufgaben, die uns gegeben wurden, waren nicht viel, ich brauchte aber eine längere Zeit, um die Aufgaben zu verstehen und zu bearbeiten. In der Schule verstehe ich es schneller, weil man in der Schule die Lehrer/innen schneller fragen kann, und man hat natürlich auch einen Sitznachbarn, der hilfreich zur Seite steht.
Positiv ist, dass man sich die Pausen besser und kürzer einteilen kann, weil für mich die Pausen in der Schule viel zu lang sind. Negativ ist, dass man keine Partnerarbeit oder Gruppenarbeit machen kann. Digital muss man es erst versuchen, aber für mich ist es viel zu umständlich, weil man sich gegenseitig nicht richtig verstehen konnte und weil man auch nicht richtig miteinander arbeiten und helfen konnte.
Von Erwin Wolfram, 8d, Richtsberg-Gesamtschule