Zuerst kommt, wie immer, die Liste. Und dann die Erklärung.
1. Dagobertshausen
2. Todenhausen
3. Wetter
4. Engelbach
5. Himmelsberg
6. Friedensdorf
7. Katzenbach
8. Sackpfeife
9. Speckswinkel
10. Schweinsberg
Wenn man diese Liste liest, könnte man glauben, das Marburger Land bestehe aus einer Mischung aus Disney-Land, Himmel und Hölle und vielen Tieren. Ganz weit vorn rangiert deshalb bei den überregional gern zitierten Orstnamen auch Dagobertshausen. Natürlich ist in diesem beschaulichen Marburger Stadtteil weder ein großer Entenüberschuss noch eine besonders hohe Tresordichte zu verzeichnen. Möglicherweise hat immerhin ein fränkischer Merowinger-König seinen Namen für den Ort gegeben. 1258 erstmals urkundlich erwähnt, ist Dagobertshausen heute ein klassischer Wohnort für Marburger, die es gerne ruhig haben. Früher bestand das Dorf aus vier Höfen, heute gibt es zusätzlich ein imposantes Neubaugebiet. Für Studenten allerdings nur geeignet, wenn sie entweder ein Auto besitzen, oder sich nicht scheuen, mit dem Fahrrad täglich mehrere hundert Höhenmeter zu überwinden, um die Universität zu erreichen.