„Ich bin natürlich froh über die drei Punkte. Entscheidend war, dass wir geduldig gespielt haben und im letzten Drittel keine Fehler mehr gemacht haben“, sagte Zach. „Aber wir müssen jetzt auch so weiterspielen.“
Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Scorpions hatte in Straubing ein Profi, der eigentlich gar nicht hätte spielen sollen. Doch weil sich Torhüter Youri Ziffzer kurz vor Spielbeginn krank meldete, stand kurzfristig Levente Szuper zwischen den Pfosten und war in den entscheidenden Situationen zur Stelle. Speziell seine Rettungstat gegen Karl Stewart (26. Minute), bei der er den Puck im Fallen mit dem Fanghandschuh aus der Luft pflückte, war spektakulär und rettete zu diesem Zeitpunkt die 1:0-Führung, die Matt Dzieduszycki mit seinem zehnten Saisontreffer erzielt hatte.
Dass die Hannoveraner auch in die 2. Pause mit einer Ein-Tore-Führung gingen, die sie letztlich über die Zeit brachten, lag auch an einer Aktion von Chris Herperger kurz vor Ende des Mittelabschnitts. Sein harter Körpereinsatz gegen Straubings Torhüter Markus Janka veranlasste dessen Mitspieler Ryan Ramsay zu einem Handgemenge mit dem kanadischen Scorpions-Stürmer, nach dem die Gäste zur Überraschung vieler Fans in Überzahl agieren durften. Und diese Gelegenheit nutzte Adam Mitchell nach einem Traumpass von Thomas Dolak zum Siegtreffer.
Tore: 0:1 (12:49) Dzieduszycki (Dolak, Brimanis bei 5–4), 1:1 (27:47) Whitecotton (Bassen, Meloche), 1:2 (33:43) Herperger (Köppchen, Dzieduszycki), 2:2 (36:10) Mapletoft (Trew, Canzanello bei 5–4), 2:3 (38:10) Mitchell (Dolak, Szuper bei 5–4)
Zuschauer: 5002
Strafminuten: Straubing 18 plus 10 für Ramsay, Hannover 20 plus 10 für Herperger
Beste Hannoveraner: Aris Brimanis, Levente Szuper und Chris Herperger
Nächstes Spiel: Scorpions – ERC Ingolstadt (Stg., 14.30 Uhr, TUI Arena).
ba/bj