Die schnellste Zeit auf dem 42,195 Kilometer langen Kurs in der Mainmetropole lief 2012 die Äthiopierin Meselech Mekamu in 2:21,01 Stunden.
Ex-Weltmeisterin Dibaba hat mit ihrer Bestzeit von 2:19:52 Stunden schon bewiesen, noch schneller laufen zu können. Allerdings gibt es in dem Weltklasse-Frauenfeld noch drei weitere Äthiopierinnen, die um den mit 20 000 Euro dotierten Sieg und die Prämie von 40 000 Euro für den Streckenrekord mitkämpfen dürften: Haftamnesh Tesfah, Dera Dida und Maskerem Assefa. Die Frankfurterin Katharina Heinig kann da nicht mithalten. Für sie wäre die Verbesserung der deutschen Jahresbestleistung von 2:29:29 Stunden ein Erfolg.
Auch der deutsche Marathon-Rekordler Arne Gabius wird mit den afrikanischen Läufern nicht konkurrieren können. Er strebt bei seinem vierten Frankfurt-Start wieder eine Zeit unter 2:10 Stunden an. Schnellster Läufer auf der Teilnehmerliste ist der Kenianer Wilson Chebet mit einer Bestzeit von 2:05:56 Stunden.
In dem erst 22 Jahre alten Kelkie Gezahegn (Äthiopien/2:05:65) hat er aber einen Herausforderer auf Augenhöhe, der mutig ankündigte: "Eine Zeit um 2:04 Stunden ist mein Ziel." Den Streckenrekord der Männer hält seit 2011 Wilson Kipsang (Kenia) mit 2:03:42 Stunden. Insgesamt werden rund 25 000 Läufer am Sonntag auf die Marathonstrecke am Main gehen.
dpa