DFB-Präsident Theo Zwanziger hält große Stücke auf die Nachwuchs-Fußballer aus der U 17-Nationalmannschaft und traut einigen jungen Spielern den Sprung in die A-Nationalmannschaft zu. „Das sympathische Gesamtbild der Mannschaft, welches sie bei diesem Turnier auf und neben dem Platz abgegeben hat, ist großartig“, sagte Zwanziger dem Internetportal „Sport1“ (Mittwoch). Die junge DFB-Elf hatte bei der WM in Mexiko, die am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen war, den dritten Platz errungen.
„Es sind so viele gute Spieler dabei. Wenn sie in ihren Familien den richtigen Rückhalt haben, gute und ehrliche Berater finden und mit beiden Beinen am Boden bleiben, dann werden wir einige von ihnen sicher in ein paar Jahren in unserer A-Nationalmannschaft wiedersehen“, sagte der DFB-Präsident.
Abwerbungsversuchen anderer Verbände bei Spielern mit Migrationshintergrund sieht der DFB-Boss gelassen entgegen. „Erst einmal möchte ich betonen, dass das alles deutsche Staatsbürger sind. Wenn der DFB ihnen Respekt entgegenbringt, dann werden sie sich immer mehr dem Land zuwenden, in dem sie leben und ihre Freunde haben.“ Aber man müsse auch die Wurzeln eines jeden Einzelnen akzeptieren, betonte Zwanziger.
Trainer Steffen Freund, der erstmals ein DFB-Team bei einer WM betreut hat, habe einen großartigen Job gemacht, sagte Zwanziger. „Er hatte schon als Spieler einen guten Ruf und hat auf dem Platz stets die richtige Einstellung. Typen wie ihn brauchst du einfach.“
dpa/jhf