Die meisten seien Stelzvögel, liefen also zur Futtersuche durch seichtes Wasser. Wegen der Zubetonierung und Trockenlegung der Feuchtgebiete rund um die Stadt nehme die Zahl der Vögel aber ab, berichtete die indische Zeitung "Mid-Day". Beobachter zählten im Marschland rund um den Jawaharlal Nehru Port Trust, einen Seehafen in der Nähe von Mumbai, demnach zuletzt nur noch Hunderte statt wie zuvor Tausende Flamingos.
An touristischen Orten wie dem Chowpatty-Strand im Süden Mumbais (früher: Bombay) sind oft große Schwärme von Lachmöwen oder Braunkopfmöwen zu sehen. Die Brutstätten vieler dieser Arten lägen in Zentralasien, Europa oder Sibirien, sagte Sathe weiter. Andere kämen aus den Himalaya-Bergen nach Mumbai. "Viele fliegen weiter in den Süden Indiens." Sie orientierten sich bei der Tausende Kilometer langen Reise am Magnetfeld der Erde. Im Februar oder März kehrten sie zurück.
dpa