Besonders bisswütig während des Liebesspiels scheint eine neu entdeckte Spinnengattung zu sein. Peter Jäger vom Senckenberg-Forschungsinstitut in Frankfurt machte die neue Gattung der Riesenkrabbenspinnen ausfindig. Insgesamt entdeckte er dabei vier Arten, wie das Institut am Dienstag mitteilte (hier geht´s zum kompletten Bericht) und über die sozialen Netzwerke verbreitete.
Die weiblichen Spinnen hatten paarweise Bissspuren an ihren Vorderkörpern. "Gut möglich, dass die Verletzungen bei der Paarung entstanden", sagt Jäger. Die männlichen Spinnen haben hingegen keine Spuren. Warum sie wohl bei der Paarung gegenüber den Weibchen etwas rabiater vorgehen, weiß der Forscher nicht.
Die neu entdeckten Riesenkrabbenspinnen leben in der südafrikanischen Wüste. Auffällig an den Tieren sind außerdem Borstenbüschel an den Fußspitzen, die den Tieren vermutlich helfen, auf der Sandoberfläche nicht einzusinken. Die Studie ist kürzlich im Fachjournal "African Invertebrates" erschienen.
dpa/zys