"Microcebus ganzhorni" heißt nun eine der drei neu beschriebenen Mausmaki-Arten, die im Südosten der Insel beheimatet sind, teilte die Universität Hamburg am Freitag mit. Makis sind kleine nachtaktive Affen, die zu den Primaten gezählt werden. Sie kommen ausschließlich auf Madagaskar vor, erklärte die Universität Hamburg in einer Mitteilung.
Die Affenart wurde nach Jörg Ganzhorn benannt. Der Hamburger betreibe seit mehr als dreißig Jahren Ökologie und Naturschutz in Madagaskar, teilte die Universität Hamburg weiter mit. Ganzhorn arbeitet als Professor für Tierökologie an der Hochschule. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Tropenbiologie und Artenschutz.
Seit Jahren setze er sich gegen die Zerstörung des Lebensraums von Makis auf Madagaskar ein, unter anderem durch den Aufbau einer Feldstation für das Deutsche Primatenzentrum sowie als Leiter der Tierschutzgruppe "Species Survival Commission" für madegassische Primaten, erklärte die Universität weiter.
dpa/wer