Damit sei es möglich, auch in entlegenen Gegenden, in denen es keinen Strom und keine funktionierende Ausrüstung und Kühlkette gebe, Ebola-Schnelltests vorzunehmen. Auch hierzulande, beispielsweise auf Flughäfen und in Quarantänestationen, ließen sich die Koffer einsetzen. Während bei den üblichen Labortests das Ergebnis erst nach drei Stunden vorliege, seien es bei den Koffertests nur wenige Minuten. Fünf dieser Koffer sollen nun in Ebola-Behandlungszentren in Guinea getestet werden. Die bisherigen Verfahren zum Nachweis des Ebola-Virus haben den Nachteil, dass sie nicht für den Einsatz vor Ort geeignet sind. Blut- oder Speichelproben müssen zumeist in entfernte Laboratorien transportiert werden.