Deutschland stellte bei den Winter-Paralympics in Vancouver das beste Team: 13 Goldmedaillen holten die behinderten Wintersportler. Allein sieben erste Plätze gab es bei den Ski-Alpin-Wettbewerben. Die Spitzensportler wollen sich auf diesen Lorbeeren aber nicht ausruhen.
Wissenschaftler des deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen wollen der Paralympics-Nationalmannschaft im Alpin-Ski zu noch mehr Siegen verhelfen. Deswegen haben sie die Sportler und deren Ausrüstung im Windkanal getestet, um die aerodynamisch günstigste Haltung herauszufinden.
Weil die für Flugkörper genutzten Hochgeschwindigkeitskanäle in Göttingen zu viel Wind machen, nutzten die Forscher einen Kanal in Hamburg, in dem sonst bei bis zu Tempo 130 Schiffsmodelle getestet werden. Die neuen Erkenntnisse sollen nach Angaben eines DLR-Sprechers bereits in den nächsten Wettkämpfen umgesetzt werden.
dpa