So sollen bis spätestens 2014 die Regionalversorger Eon Westfalen Weser und Eon Mitte einen neuen Eigentümer bekommen. Zudem will Eon seine Anteile am britischen Urananreicherungsunternehmen Urenco verkaufen. Die drei Verkäufe sollen den Düsseldorfern weitere zwei Milliarden Euro in die Kassen spülen.
Mit den Erlösen will sich Eon Luft für seine Neuausrichtung verschaffen. Vor allem in der Türkei, Russland und Brasilien will der Konzern kräftig investieren. Zudem sind hohe Ausgaben für erneuerbare Energien, die dezentrale Energieversorgung und die eigene Gasversorgung geplant.
Die Verkäufe reduzieren zugleich die Schuldenlast. Ende 2012 lagen die Nettoverbindlichkeiten von Eon noch bei 14,7 Milliarden Euro, 3,3 Milliarden Euro weniger als ein Jahr zuvor.
dpa