Der Konzern müsse nun Klarheit schaffen, wie er seiner unternehmerischen Verantwortung gerecht werden wolle, sagte Schäuble der „Bild am Sonntag“. Aus Detroit sei in diesen Tagen zu hören, GM brauche kein Staatsgeld für Opel. „Da sage ich nur: Umso besser!“
Schäuble hob die Verantwortung des US-Konzerns für die Beschäftigten, für die betroffenen Regionen und für das ganze Land hervor. Da seien noch viele Fragen offen. „Fest steht: Unternehmen sind keine Veranstaltungen zur kurzfristigen Gewinnmaximierung“, sagte Schäuble dem Blatt. In Brüssel werden am Montag Vertreter der EU-Staaten über die Zukunft der europäischen Opel-Standorte beraten. Berichten zufolge haben einige Länder als Gegenleistung zur Arbeitsplatzerhaltung bereits staatliche Hilfen in Aussicht bestellt.
afp