Die diesjährige Ernte ist nach amtlichen Daten wieder besser ausgefallen als nach der extremen Dürre 2018 - es gibt aber regionale Unterschiede. Insgesamt sind die Mengen bei Getreide und Raps weiter unterdurchschnittlich, wie Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) am Donnerstag bei der Vorlage des offiziellen Ernteberichts sagte.
Bei Getreide dürften demnach rund 44,7 Millionen Tonnen hereinkommen und damit knapp 18 Prozent mehr als 2018. Das Mittel der Jahre 2013 bis 2018 wird aber um gut drei Prozent verfehlt.
Keine Dürrehilfen 2019
Diese Einschätzung deckt sich weitgehend mit der Erntebilanz, die der Bauernverband am vergangenen Freitag vorgelegt hatte. Zu schaffen machen vielen Höfen auch noch knappes Grasfutter und niedrige Preise. Klöckner sagte, Dürrehilfen für Landwirte werde es in diesem Jahr aufgrund der Zahlen und Daten nicht geben können.
dpa
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