Die Proteste am Donnerstag seien nur der Anfang gewesen, nicht mehr als ein „zarter Beginn“ hieß es in der „Berliner Zeitung“.Nachdem der US-Konzern beschlossen habe, Opel nicht an den kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna zu verkaufen, gebe es keine Verhandlungsgrundlage mehr, sagte Schild weiter.
IG Metall-Chef Berthold Huber fordete unterdessen vor möglichen deutschen Staatshilfen ein klares Konzept des Mutterkonzerns GM für Opel. Erst wenn ein solches Konzept vorliege, könne man “über Hilfen nachdenken“, sagte Huber der „Frankfurter Rundschau“. Dabei dürften die Belastungen für die Beschäftigten nicht größer sein als bei dem Konzept von Magna. Sollten öffentliche Geleder fließen, sollte die Politik über einen stärkeren staatlichen Einfluss nachdenken, sagte der Gewerkschaftschef weiter: „Wenn der Staat Hilfen gewährt, wäre er gut beraten, als Gegenleistung Mitsprache in dem neuen Opel-Konzern zu verlangen.“
AFP