Die Indikatoren umfassen demnach nun Schuldenstand plus Haushaltsdefizit eines Landes, die jeweilige private Sparquote, sowie die realen Wechselkurse. Die Währungsreserven, gegen die sich vor allem China wehrte, sollen zunächst kein eigenes Kriterium mehr sein.
In der Debatte über Ungleichgewichte stehen vor allem Exportnationen wie China und Deutschland mit ihren Exportüberschüssen am Pranger. Immer wieder gab es Vorstöße aus dem G20-Kreis, Exporte solcher Länder zu begrenzen. China steht auch in der Kritik, weil seine Währung gemessen an der Wirtschaftskraft des Landes zu niedrig bewertet ist. So können die Chinesen ihre Waren besonders billig in andere Länder exportieren.
dpa