Im Vergleich zum Vorjahr sei sie aber um 171.000 angestiegen. Insgesamt seien im April 3,585 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen, die Arbeitslosenquote habe gegenüber März unverändert 8,6 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Arbeitslosen im April gegenüber dem Vormonat um 94.000 gesunken, gegenüber dem Vorjahr hatte sie sich um mehr als eine halbe Million verringert.
Die Arbeitslosigkeit sei „für einen April ungewöhnlich schwach zurückgegangen“, erklärte BA-Chef Frank-Jürgen Weise. Dies zeige, dass sich der Wirtschaftsabschwung „zunehmend auf den Arbeitsmarkt auswirke“. Jedoch habe die wachsende Inanspruchnahme der Kurzarbeit seitens vieler Unternehmen „die Beschäftigung und damit den Arbeitsmarkt insgesamt stabilisiert und Schlimmeres verhindert“.
afp