Die deutsche Fluggesellschaft Germania braucht dringend Geld. Die Finanzkrise des Unternehmens begründet sich in den neuen Herausforderungen der Luftfahrtbranche, wie der Konzern in einer aktuellen Pressemitteilung erklärt.
Demnach prüfe das Unternehmen derzeit die Optionen einer Finanzierung, „um den kurzfristigen Liquiditätsbedarf“ zu sichern. Beim Flugbetrieb allerdings gäbe es keine Einschränkungen.
Germania steckt in andauernder Finanzkrise
Steigende Kerosinpreise, hohe Entschädigungen für Verspätungen und zunehmender Konkurrenzdruck: Laut einem Bericht des Branchenportals „aeroTelegraph“ haben die Widrigkeiten der Branche Germania bereits im letzten Jahr sehr zu schaffen gemacht. Bis zum 27. Dezember brauchte die Fluggesellschaft demnach rund 20 Millionen Euro, um weiterfliegen zu können.
Die deutsche Fluggesellschaft hatte laut eigenen Angaben neben den branchenüblichen Problemen auch individuelle. Germania benennt sie wie folgt: „Verzögerung bei der Einflottung von Fluggerät“ und eine „außergewöhnlich hohe Anzahl technischer Serviceleistungen“. Das alles habe dafür gesorgt, dass die Finanzlücke aufklaffte, aus einer kurzfristigen finanziellen Notlage wurde eine andauernde.
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Sollte die Suche nach einem Geldgeber nicht glücken, erwägt Germania auch einen Verkauf von Teilen oder gar der gesamten Fluglinie, wie das Branchenportal berichtet. Allerdings sei auch die Suche nach neuen Aktionären bislang erfolglos gewesen.
Von RND/lf
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