Der ungarische EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics fordert mehr Verständnis für die restriktive Haltung seines Landes und anderer osteuropäischer Staaten in der Asylpolitik. „Es ist nicht bloß ein politischer Streit, es ist ein kultureller Konflikt“, sagte Navracsics dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.
„In Zentral- und Südosteuropa rührt die Frage der Einwanderung von Menschen muslimischen Glaubens an nationale Traumata. In Teilen des Westbalkans herrschte das Osmanische Reich jahrhundertelang – von dieser dunklen Zeit der Fremdherrschaft handeln noch heute viele Märchen und Kinderlieder“, erläuterte Navracsics und forderte: „Westeuropäer sollten mehr Verständnis aufbringen.“
Von RND
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