Daher müssten Qualifikation und Weiterbildung verbessert werden. „Wenn wir es schlecht machen, sehen wir in einigen Jahren einem drastischen Fachkräftemangel entgegen bei gleichzeitiger Massenarbeitslosigkeit, weil Menschen nicht ausreichend ausgebildet sind für die Fertigkeiten, die gebraucht werden“, sagte von der Leyen.
Die Ministerin rief dazu auf, vor allem das Potenzial älterer Menschen zu nutzen. „Wir bleiben bisher unter unseren Möglichkeiten, das Land hat Reserven“, sagte sie. „Den Silberschatz des Alters zu entdecken, wird die Herausforderung der nächsten Jahre sein.“ Arbeit bis 67 sei positiv, „wenn es gelingt, die Rahmenbedingungen für ältere Menschen so zu gestalten, dass sie auch die reelle Chance haben, lange in der Arbeitswelt mitzumischen.“ Dafür sei beispielsweise „maßgeschneiderte Weiterbildung“ erforderlich.
dpa