Die Renten-Reserve ist demnach auf 32,6 Milliarden Euro geschmolzen. Trotzdem gelten die Rentenfinanzen derzeit weiter als stabil. Ende April entsprach die Rücklage 1,62 Monatsausgaben der Rentenversicherung. Gegenüber dem Vormonat stieg die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage leicht an. Ende März betrug die Rücklage lediglich 32,2 Milliarden Euro.
Das Problem: Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in Rente und immer weniger Jüngere müssen eine wachsende Zahl von Ruheständlern finanzieren. Zugleich steigt die Lebenserwartung: 65-jährige Männer werden heute im Schnitt älter als 82, Frauen fast 86. Seit 1960 hat sich die durchschnittliche Rentenbezugsdauer auf 20 Jahre verdoppelt.
dpa